„You will do well“, Kimber Lockhart, Software Engineer, Box
Vor ein paar Tagen habe ich eine sehr inspirierende Unterhaltung geführt: Ich vertrete aus tiefster Überzeugung die These, dass die technische Zukunft nicht nur männlich, sondern auch weiblich ist – gerade in der Business Analyse – und das aus mehreren guten Gründen: So viele Vorurteile über den Unterschied zwischen Männer und Frauen herrschen, so sicher ist eines: Die meisten Frauen können gut kommunizieren. Hand aufs Herz: Wir können gut quatschen, Dinge auseinandernehmen, neu betrachten, wieder zusammensetzen, in Dialoge Unausgesprochenes aufspüren, dabei emphatisch agieren und überzeugen. Nicht, dass das die männlichen Kollegen nicht auch könnten, aber bei einer Frau wird das als vollkommen natürlich und angeboren vorausgesetzt.
Aber auch andere Eigenschaften, wie den Überblick bewahren, organisiert zu agieren, manchmal auch Multitasking zu betreiben (für mich ist Multitasking allerdings eine Art Mythos), wird Frauen aus gutem Grund nachgesagt. Alleine die Tatsache, eine Familie zu organisieren (dazu braucht es noch lange keine eigenen Kinder), ist mehr als ein Job, es ist eine echte Herausforderung. Wenn wir diese Eigenschaften schon haben, warum sollten wir sie dann nicht auch beruflich ausüben und unsere Stärken dort einsetzen?
Warum nicht dort unterstützen, wo wir unsere Fähigkeiten auch voll und ganz ausleben können und vor allem, wo wir für andere einen Nutzen bringen können?
Ich rufe alle weiblichen Mitstreiterinnen dazu auf: Setzt Eure Fähigkeiten auch in der IT ein! Die Unternehmen brauchen mehr weibliche Führungsqualitäten!
Oder, in den Worten von Arthur Schnitzler: „Eine kluge Frau sagte mir einst: Die Männer sind sich ohneweiteres klar darüber, was sie bei uns erreicht haben; aber was sie alles bei uns n i c h t erreicht haben, davon haben sie meistens keine Ahnung.“
Lasst uns das öndern!
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